Pressemitteilung: Neue Milliardenhilfen für Griechenland falsches Signal
Zur Einigung auf ein weiteres Hilfspaket für Griechenland erklärt der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Dürr:
„Anders als von den Euro-Finanzministern geplant, müssen finanzpolitische Kontrolle und Haftung in der Eurozone wieder zusammengeführt werden. Deshalb sind die neuen Milliardenhilfen für Griechenland ein falsches Signal. Denn sie sind für den Fall gestrickt, dass eine Finanzierung an den Finanzmärkten doch nicht funktionieren sollte. Wenn aber die Finanzmärkte kein Vertrauen in die griechischen Reformen zeigen, warum sollte es dann der europäische Steuerzahler tun? Europas Bürger dürfen nicht für Risiken in Haftung genommen werden, die auch Finanzinvestoren nicht zu tragen bereit sind. Mit wirksamer Reformpolitik wird sich Griechenland auch ohne fremde Hilfe am Finanzmarkt finanzieren können. Diese darf nicht durch weitere Schuldenerleichterungen gelähmt werden.“