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Es ist an der Zeit, Deutschland zu modernisieren. Wir haben uns in der Koalition auf Fortschritt geeinigt - jetzt müssen wir auch gemeinsam liefern.

Vor einem Jahr ist Olaf Scholz zum Bundeskanzler gewählt worden. Eine Bilanz nach einem Jahr in der Ampel.

Nach nur sechs Monaten ist das erste LNG-Terminal in Wilhelmshaven diese Woche eröffnet werden. Das ist eine gute Nachricht für unsere Energieversorgung – und zeigt, dass Deutschland sehr wohl in der Lage ist, Großprojekte in kürzester Zeit umzusetzen.

Wir werden die hart arbeitende Mitte steuerlich entlasten und halten dabei die Schuldenbremse ein, um die Inflation zu begrenzen.

Eigentlich sollten die letzten Kernkraftwerke in Deutschland am 31. Dezember vom Netz gehen, doch Fakt ist: Wir sind leider noch auf sie angewiesen. Wir müssen die Laufzeiten vorübergehend verlängern, um eine Energieknappheit im Winter zu verhindern.

Dass wir das Motto unseres Koalitionsvertrages "Mehr Fortschritt wagen" innerhalb der Ampelkoalition sehr ernst nehmen, haben wir in den vergangenen sechs Monaten zweifellos unter Beweis gestellt. Die Freien Demokraten konnten die Politik in dieser Zeit als kleinster Koalitionspartner ganz entscheidend mitprägen: Zeit für eine Bilanz.

Wir sollten uns und unseren Unternehmen jetzt keine Steine in den Weg legen, indem wir uns Debatten über Steuererhöhungen verlieren - sondern den Fortschritt wagen, den unser Land jetzt braucht.

Angesichts steigender Kraftstoff-, Heiz- und Lebensmittelpreise erleben die Menschen zurzeit erhebliche finanzielle Mehrbelastungen. Um diese auszugleichen, hat die Ampelkoalition umfangreiche Maßnahmenpakete auf den Weg gebracht.

Die Gräueltaten von Butscha zeigen: Putins Angriffskrieg hat eine neue, noch brutalere Dimension erreicht. Die Bundesregierung und ihre Partner werden in aller Härte reagieren.

Putin führt einen Angriffskrieg mitten in Europa. Die Bemühungen, in einen konstruktiven Dialog mit dem Kreml zu treten, sind gescheitert - nun müssen wir in Deutschland und Europa die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Dazu gehören sicherheitspolitische Überlegungen genauso wie die Frage nach mehr Unabhängigkeit bei unserer Energieversorgung.